Archiv: Artikel 2016

Kein Lösungsvorschlag für die innerörtliche Verkehrsführung im Handlungskonzept

Am vergangenen Mittwoch wurde in der Aula des Schulzentrums der vom Planungs- und Verkehrsausschuss  abgesegnete  Entwurf des Integrierten Handlungskonzepts der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.

mehr lesen

Führungswechsel im Vorstand der SPD

Neuer Vorsitzender der SPD in Much ist Heinz Willi Ruiters. Er wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig als Nachfolger von Markus Weißenberg gewählt, der nicht mehr erneut kandidierte. Stellvertretende Vorsitzende ist - wie bisher – Silvia Claus-Tampier. Andreas Zemla wurde als Kassierer bestätigt; neuer Schriftführer ist Andreas Bieber. Auch sie wurden einstimmig gewählt. Als Beisitzer wurden Gudrun Dietrich-Zipplies, Peter Iffland und Markus Weißenberg gewählt. Revisoren sind Peter Zipplies und Michael Tampier.


Heinz Willi Ruiters ist 63 Jahre alt, verheiratet und wohnt in Much. Er ist seit 1972 Mitglied der SPD und gehörte dem Vorstand der Mucher SPD bisher als Beisitzer an. Schwerpunkt seiner politischen Arbeit ist die Sozialpolitik, für die er sich als sachkundiger Bürger im Gemeinderat sowie als stellvertretender Kreisvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Bonn/ Rhein-Sieg engagiert. Beruflich ist er als Ministerialrat im Verteidigungsministerium in Bonn tätig.


Die Mitgliederversammlung dankte Markus Weißenberg, der das Amt des Vorsitzenden sechs Jahre wahrgenommen hatte, für seine verantwortungsvolle und engagierte Tätigkeit mit dem Höhepunkt der 50-Jahr-Feier der SPD Much im Januar 2015. Der neue Vorsitzende kündigte die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit gemeinsam mit der Fraktion der SPD in der Kommunalpolitik an. Er schwor die Versammlung auf die im Jahre 2017 anstehenden Herausforderungen insbesondere mit der Landtags- und Bundestagswahl ein, die nur im Team gemeistert werden könnten.


Ihre SPD Much

0 Kommentare

Sebastian Hartmann (SPD) - 2017 wieder in den Bundestag

Sebastian Hartmann: Wir müssen mutig voranschreiten und für die Botschaft der SPD begeistern

mehr lesen 0 Kommentare

Anruf-Sammeltaxi im Dezember im Stundentakt

Eine gute Nachricht für alle Mucher. Der Planungs- und Verkehrsausschuss hat am 15.09.2016 der Ausweitung der Anruf-Sammel-Taxi Verkehre ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2016 zugestimmt. Für Much bedeutet dies, dass das Angebot auf eine Stundentaktung  in der Zeit von 06.30 Uhr bis 21.40 Uhr ausgeweitet wird. Den neuen Fahrplan können Sie schon jetzt hier sehen.

mehr lesen 0 Kommentare

Immer mehr Menschen nutzen den Nahverkehr

Der öffentliche Personennahverkehr ist längst nicht mehr nur Schülerverkehr. Das belegen die Ergebnisse der regelmäßigen Fahrgasterhebungen, die jüngst dem Ausschuss für Planung und Verkehr des Rhein-Sieg-Kreises vorgelegt wurden. Auf das Jahr hochgerechnet konnte die RSVG im rechtsrheinischen Kreisgebiet rund 1,4 Millionen Fahrgäste mehr transportieren.

Auch in Much konnte der Busverkehr in den letzten Jahren Zuwächse verzeichnen, wie etwa die Linie 577 zwischen Siegburg, Neunkirchen und Much. Auch die Schnellbuslinie 56 zwischen Siegburg, Much und Marienfeld wird gut angenommen.

„Die Fahrgaststeigerung bei Angebotsverbesserungen lag in allen ausgewerteten Fällen über der Steigerung der Fahrplankilometer. Das zeigt, dass bei einem besseren Angebot auch mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen. Die Stärkung des Nahverkehrs auch im ländlichen Raum“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Dirk Schlömer, der auch Mitglied im Kreisplanungsausschuss ist.

Weitere Verbesserungen im Angebot sollen folgen. Auf Antrag der SPD-Kreistagsfraktion legte die Kreisverwaltung eine Liste mit vorrangigen Handlungsfeldern vor, um das Busangebot auch an den Wochenenden zu verbessern. Unter den prioritären Linien, die einen Stundentakt erhalten sollen, befindet sich auch die Linie 577 zwischen Siegburg und Much.

Ihre SPD Much

0 Kommentare

Einzelhandelskonzept favorisiert Kleverhof

Der Planungsausschuss hat in der vergangenen Woche das vom Büro BBE –Peter Urban Berger- erstellte Einzelhandelskonzept einstimmig befürwortet. Noch vor den Sommerferien wird das Konzept der interessierten Mucher Öffentlichkeit vorgestellt werden.

An dieser Stelle vorab nur so viel:

Das vorrangige Entwicklungsziel des Konzepts ist die Erhaltung und Vitalisierung des Ortskerns Much mit einem ihm zugeordneten zentralen Versorgungsbereich, der die Hauptstraße, das Gebiet Kleverhof (Raiffeisengelände) das Gebiet um den Bauhof und die Märkte am Wahnbach umfasst.

Aufgeräumt haben die Planer mit der Illusion, die Hauptstraße könne, was das Einzelhandelsangebot angeht, wieder in einen Zustand wie vor 30 Jahren zurückversetzt werden. Dies ist angesichts der Wettbewerbssituation –vor allem mit Siegburg und Köln und durch den Onlinehandel kaum möglich. Der deutliche Strukturwandel durch Aufgabe inhabergeführter Fachgeschäfte zu Gunsten von privaten Dienstleistungen ist nicht umkehrbar, zumal die Flächenansprüche möglicher Betreiber deutlich über den kleinteiligen Fachgeschäftsgrößen der Vergangenheit auf der Hauptstraße liegen.

Sehr wohl aber kann der negative Trend gestoppt werden und eine Aufwertung der Hauptstraße, mehr Publikumsverkehr und Stärkung der Betriebe erfolgen – wenn nicht falsche Weichen gestellt werden.

Als gravierendes Strukturdefizit des Ortskerns macht das Konzept neben der eingeschränkten Fachgeschäftsvielfalt das Fehlen eines größeren Leitbetriebes aus, der den kleinflächigen Betrieben als Frequenzbringer dient. Ebenso fehlen –auch in der Wahrnehmung der Mucher Bevölkerung- frequenzstarke Betriebe wie ein Drogeriemarkt, ein Textilfachmerkt und ein Schuhfachmarkt.

Solche Betriebe mit Magnetwirkung können wesentliche Investitionsimpulse für die Hauptstraße erzeugen, aber nur, wenn sie auf dem Kleverhofgelände angesiedelt werden. Daher räumt das Konzept dem Kleverhof absolute Priorität ein.

Eine Realisierung auf dem Bauhofgelände, wie sie die Mucher CDU seit Mitte letzten Jahres forciert, würde notwendige Vitalisierungsmaßnahmen für den Geschäftsbereich Hauptstraße und eine für den Ortskern unerlässliche Aufwertung des Bereichs Kleverhof verhindern.

Erfreulicherweise rückt nunmehr auch die CDU von ihrem Vorhaben ab und stimmt dem Einzelhandelskonzept zu.

Natürlich kann die Politik keine Investoren backen, aber sie kann Weichen stellen und es unterlassen, durch vorschnelle Fehlentscheidungen unumkehrbare Fehlentwicklungen einzuleiten.

Alle Fraktionen folgen dem Vorschlag unseres Fraktionsvorsitzenden Michael Klement, in intensiven Gesprächen mit den Grundstückseigentümern des Kleverhofgeländes und möglichen Investoren eine realistische und zeitnah zu verwirklichende Planung vorzubereiten.

Diese Chance für Much darf nicht ungenutzt verstreichen.

Kommen Sie, wenn möglich, zur Vorstellung des Einzelhandelskonzepts (die Verwaltung gibt den Termin bekannt). Es lohnt sich.

Ihre SPD Much

0 Kommentare

CDU Ruppichteroth stoppt interkommunale ZusammenarbeitSPD: „Fatales Signal“ für die Entwicklung der Berggemeinden

Mit ihrer absoluten Mehrheit hat die CDU Ruppichteroth die Zusammenarbeit der drei Berggemeinden Much, Neunkirchen-Seelscheid und Ruppichteroth beim Thema Bauhof abgelehnt. „Damit verhindert die CDU nicht nur Einsparungen und Serviceverbesserungen, die allen Bürgern zu Gute kommen, es ist auch ein fatales Signal für die zukünftige Entwicklung unserer Region. Für eine einzelne kleine Kommune wird es immer schwerer, alle Dienstleistungen und Infrastrukturen der Daseinsvorsorge anzubieten. Schon vor Jahren haben unsere Gemeinden erkannt, dass wir Ressourcen bündeln und die Zusammenarbeit verstärken müssen. Abrupt stoppt die CDU Ruppichteroth um ihren Vorsitzenden Björn Franken nun diese positive Entwicklung und treibt einen Keil zwischen unsere Orte“, kritisieren die SPD-Fraktionsvorsitzenden der drei Berggemeinden Richard Rohs, Michael Klement und Peter Schmitz.

Einstimmig hatte der Ruppichterother Gemeinderat Bürgermeister Mario Loskill Ende letzten Jahres damit beauftragt, die Möglichkeiten eines Beitritts zum 2010 gegründeten gemeinsamen Kommunalunternehmen der Gemeinden Much und Neunkirchen-Seelscheid (gKU) zu prüfen. Dies hat den gemeinsamen Betrieb eines Bauhofes und die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung von Gewerbegebieten zum Ziel. Die Untersuchung ergab für Ruppichteroth ein Einsparpotenzial von rund 64.000 Euro pro Jahr, Entlastungen für die Gemeindeverwaltung und Vorteile im Betriebsablauf des Bauhofs. Trotzdem sagte die CDU Ruppichteroth überraschend „Nein“. Bürgermeister Loskill attestierte der CDU danach ein ausgeprägtes „Kirchturmdenken“.

Überrascht zeigt sich auch der Landtagsabgeordnete der Berggemeinden, Dirk Schlömer: „Ob Tourismus, Klimaschutz, bei der Schulentwicklungsplanung oder beim Einkauf - die Berggemeinden haben in der Vergangenheit schon oft kooperiert und arbeiten gut zusammen. Dafür wurden die Gemeinden stets gelobt. Natürlich macht es da auch Sinn, kostensparend einen gemeinsamen und handlungsfähigen Bauhof zu schaffen. Ich würde mich freuen, wenn die positive Entwicklung fortgesetzt würde. In der interkommunalen Zusammenarbeit liegt eine große Chance gerade für kleine Kommunen. Mit Blockadehaltung schadet man dem ländlichen Raum an dieser Stelle massiv."

Ihre SPD Much

0 Kommentare

Ehrung für Siegfried Bierfreund

Sebastian Hartmann, Siegfried Bierfreund, Markus Weißenberg, Dirk Schlömer
Sebastian Hartmann, Siegfried Bierfreund, Markus Weißenberg, Dirk Schlömer
mehr lesen 0 Kommentare

Auszüge aus der Haushaltsrede unseres Fraktionsvorsitzenden Michael Klement (Teil 2)

Schnelles Internet ist DIE Maßnahme auf die die Bürger auch in Much ein Recht haben. Und es ist unsere Pflicht, dies im Rahmen der uns gegebenen Möglichkeit mit umzusetzen.

 

Auch hier ist gemeinsames Handel eine wesentliche Voraussetzung für den gewünschten Erfolg. Das Proklamieren eines Erstgeburtsrechtes, das Herabwürdigen anderer Parteien sowie die Verbreitung von hypothetischen Zahlen in der Bevölkerung bringt uns nicht ein MBit mehr nach Much.

 

Nicht nur schnelles Internet ist eine wesentliche Grundlage für den attraktiven Wohnplatz Much. Das angestoßene Neubaugebiet Stockemssiefen in Marienfeld muss mit einem leistungsfähigen Verkaufskonzept einer schnellen Vermarktung zugeführt werden. Eine konzeptionelle Neuausrichtung werden wir aktiv und positiv begleiten.

 

Es ist mir und der Mucher SPD wichtig hier nicht all diejenigen zu vergessen, die im Ehrenamt unser Much mit gestalten. Den Vereinen, die für uns alle wesentliche und wichtige Aufgaben übernehmen, möchte ich unseren ausdrücklichen Dank hierfür aussprechen.

 

Den Bürgern die sich engagiert um die Aufnahme, Begleitung und die Integration von Asylsuchenden kümmern, sprechen wir unseren größten Respekt aus. Das Erlernen der fremden Sprache, der Besuch bei Behörden und vieles mehr, wäre ohne die zeitaufwendige Unterstützung der vielen Ehrenamtler unvorstellbar. Auch hierfür unseren Dank.

 

Das dramatische Abschmelzen des Eigenkapitals, sowohl in den vergangenen als auch in den vor uns liegenden Jahren, wird den finanziellen und gestalterischen Spielraum der Gemeinde Much dramatisch reduzieren.

 

In Rahmen einer für die Kommunen schwierigen Haushaltssituation, die sich entgegen der immer wieder verbreitenden Meldungen über enorm sprudelnde Steuerquellen nicht auf die finanzielle Situation der Gemeinde auswirkt, befindet sich Much nunmehr im Haushaltssicherungskonzept. Die nächsten 10 Jahre werden uns Grenzen gezogen und wir müssen uns selber Grenzen setzen, um bis zum Jahr 2026 wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu können.

 

Wir werden mit den Ressourcen unser Gemeinde ausgesprochen behutsam umgehen müssen, wir werden wahrscheinlich auch nicht umhin kommen die wenigen uns noch zur Verfügung stehenden „freien“ Mittel noch bewusster einzusetzen als bisher.

 

Das vor uns liegende Zahlenwerk des Haushaltes 2016 verursacht weder Freude – noch Lust auf mehr.

 

Aber, es ist unsere Realität. Und wir sollten gemeinsam versuchen diese Realität so optimal wie möglich zu gestalten.

 

Die SPD Fraktion wird dem vorgelegten Etat die Zustimmung geben.

 

Ihre SPD Much

0 Kommentare

Auszüge aus der Haushaltsrede unseres Fraktionsvorsitzenden Michael Klement (Teil 1)

... Im letzten Jahr ist das Rad der kommunalpolitischen Themen, die uns in Much beschäftigen, nicht wirklich neu erfunden worden. Und die elementaren Themen der vergangenen Periode werden auch die der naheliegenden Zukunft sein.

 

Wir werden diese step by step weiterhin gewissenhaft abwägen, bearbeiten und sie zu Entscheidungen führen.

 

Wesentliche Aktivitäten in naher Zukunft werden für die Gestaltung des Ortskernes von uns alle gebündelt werden müssen. Wollen wir Much zukunftsorientiert aufstellen, ist eines definitiv unerlässlich: Alleingänge einzelner Parteien sollten zu Gunsten einer allgemeinen Entwicklung zurückgestellt werden.

 

Das Beispiel der Umgehungsstraße im letzten Wahlkampf hat uns allen eines gezeigt:

 

Alleingänge einer Mucher Partei, entgegen der Absprachen eines gemeinsamen, überparteilichen und sachorientierten Vorgehens, sind eher kontraproduktiv, denn der Zielsetzung dienlich.

 

Weder Unterschriftensammlung, noch die mit Fotos dokumentierte Übergabe eben dieser Unterschriften, auf der prominente Mucher CDU Mitglieder in Düsseldorf zu sehen sind, hat uns ein Stück näher an die Umgehung gebracht.

 

Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, dass eine gemeinsame, von allen Parteien getragene Unterschriftensammlung für die Mucher Umgehungsstraße deutlich mehr Erfolgsaussichten gehabt hätte als der Alleingang einer einzelnen Partei.

 

In diesem Zusammenhang sind wir es übrigens durchaus ein wenig leid seitens der Mucher CDU in regelmäßigen Abständen „ wie mit Förmchen im Sandkasten“ beworfen zu werden.

 

Es ist ein wenig kindisch, dass es hier in Much eine „gute“ Umgehungsstraßen-Partei und die „schlechten“ ANDEREN gibt.

 

In einer Zeit in der akut keine Wählerstimmen gewonnen werden müssen, sollte es möglich sein wieder den Pfad zu finden der uns Mucher weiter nach vorne bringt.

 

Die Mucher SPD bietet allen verlässlichen Mucher Parteien ihre ernstgemeinte, sachorientierte Zusammenarbeit zu einer Lösung für Much an.

 

Am 23.05. um 19.00 Uhr wird unser Bundestagsabgeordneter Sebastian Hartmann, der im Verkehrsausschuss des Bundestages an der parlamentarischen Beratung des Bundesverkehrswegeplanes beteiligt ist, die Komplexität des Planes insgesamt bei uns in Much (Gaststätte Baulig) darstellen. Eine mögliche Option könnte die Verkürzung der Umgehung sein. Wir sollten mit gemeinsamen Kräften den Bau des nördlichen Teiles der Umgehungsstraße verfolgen.

 

Eine dem Bürger gegenüber notwenige Ehrlichkeit bei diesem Thema sollte jedoch in unser aller Interesse sein.

 

Wenn im Endspurt des laufenden Verfahrens zum BVP keine Hochstufung in den vordringlichen Bedarf erreicht wird, ist mit einer Realisierung - mit oder ohne Planung - bis 2030 nicht mehr zu rechnen. Selbst bei einer Höherstufung ist eine Realisierung fraglich. Auf jedem Fall sind wir der Meinung, dass als Übergang - oder auf Dauer - eine innerörtliche Lösung gefunden werden muss. Und es liegt in der Verantwortung aller Beteiligten, dass eine solche Lösung gemeinsam getragen wird – für Much.

 

Lassen Sie mich zurückkommen zur Gestaltung des Zentralortes.

 

Einig sind wir uns in dem mitunter unterschiedlichen Bemühen, dass wir Lebens- und Wohnqualität für Much erhöhen wollen. In möchte an meine letztjährige Aussage erinnern, dass aus Sicht der Mucher SPD eine pulsierende Verkehrsader „Hauptstraße“ eine der wesentlichen Grundlagen hierfür ist. Das Zauberwort „Drogeriemarkt“ bedient dabei nur eine kurzfristige Bedürfnisbefriedigung, wenn nicht eine fundierte Gesamtortsplanung dahinter steht. An solchen kurzfristigen Aktionen werden wir uns nicht beteiligen.

 

Natürlich wäre es wunderbar, einen zentralen Platz an der Hauptstraße zu erhalten. Die alten Mucher werden sich erinnern können … wir hatten ihn.

 

Den damaligen Entscheidungsträgern war es wichtiger, diese Freifläche einer Bebauung zuzuführen als ortsgestalterisch zu nutzen.

 

Stellen Sie sich vor, wir hätten einen solchen Platz auf der Fläche des ehemaligen Schleckergebäudes oder gar auf einer Fläche vor dem Lindenhof zur Hauptstraße hin.

 

Unwahrscheinlich, aber dem Ort würde es gut zu Gesicht stehen.

 

Im Gegensatz zu den öffentlichen Aussagen maßgebender Mucher CDU Politikern ist für uns eine Belebung der Hautstraße, als Grundlage einer maßgeblichen Attraktivität des Hauptortes wesentlicher Bestandteil unserer konzeptionellen Überlegungen. Immer noch wäre eine maßvolle, bedarfsgerechte Beplanung des Kleverhof`s mit einer zügigen Umsetzung eine bessere Lösung als das Fantasieren von „historischen Lösungen“. Wir erwarten, dass sich Rat und Verwaltung, geleitet von positiver Energie, nochmal mit den Investoren an einen Tisch setzen.

 

Die Entwicklung darf nicht davon abhängig werden, dass Einzelne Entscheidungen treffen, die ohne Beratung in den politischen Gremien umgesetzt werden. Lassen Sie mich ein Beispiel nennen.

 

Entgegen der Versprechungen des heutigen Bürgermeisters im letzten Wahlkampf, sind nunmehr wieder externe Berater in Much eingezogen. Im Rahmen des integrierten Handlungskonzeptes wurde ein Aachener Beratungsbüro von der Verwaltung bereits im letzten Herbst ausgesucht und ohne Alternativoptionen dem Rat im März für eine „Friss oder Stirb“ Entscheidung vorgestellt. Sowohl unter finanziellen Aspekten, als auch unter kreativ planerischen Aspekten gab es hier keine Alternativen, über die die gewählten Ratsmitglieder hätten entscheiden können. Wir erwarten von der Ratshausspitze, dass wesentliche Punkte für die Entwicklung von Much zukünftig auch im Vorfeld wieder mit allen Fraktionen des Rates beraten werden. Auch hier sind Alleingänge kontraproduktiv und einem guten Klima nicht dienlich.

 

(Teil 2 folgt nächste Woche)

 

Ihre SPD Much

0 Kommentare

Wohin mit den Wertstoffen in Much?

Auf Initiative der SPD-Fraktion wurde in der letzten Ausschusssitzung „Umwelt- und Klimaschutz“ die Gemeindeverwaltung Much mit der Prüfung eines geeigneten Standorts für die Errichtung eines Wertstoffhofs nach umweltrechtlichen Vorgaben innerhalb von Much beauftragt.

In Much wird dringend ein alternativer Standort für die Wertstoffentsorgung von kompostierbaren Grünabfällen (z.B. Rasenschnitt) und Elektrokleingeräten benötigt. In der letzten Sitzung des Verwaltungsrates GKU Much-Neukirchen-Seelscheid am 13.04.2016 wurden die weiteren Planungen für einen Wertstoffhof im gemeinsamen Bauhof mehrheitlich abgelehnt, obwohl nach Meinung der Mucher SPD-Fraktion hierfür eindeutig der Bedarf besteht. Daher fehlt im östlichen Teil des Rhein-Sieg-Kreises weiterhin eine Annahmestelle für eine umweltfreundliche und nachhaltige Wertstoffentsorgung.

Nach der ursprünglichen Planung war die RSAG als Betreiberin und Kostenträgerin des Wertstoffhofs vorgesehen. Insoweit wäre der Wertstoffhof für die Gemeinde Much kosten-neutral gewesen. Auch an einem anderen Standort innerhalb der Gemeinde Much könnte diese Kostenneutralität ebenso erzielt werden, wenn die RSAG dort ebenfalls den Werkstoffhof betreibt.

Über die weitere Entwicklung zu unserem Antrag, werden wir Sie informieren.

Ihre SPD Much

0 Kommentare

Breitbandversorgung in Much

Der Beitrag der CDU im Mitteilungsblatt vom 29.04.2016 begann erfolgversprechend. Im weiteren Verlauf des Artikels mussten wir aber feststellen, dass der Verfasser offenbar schlecht informiert worden ist. Dieses Thema wurde zunächst im Haupt- und Finanzausschuss und anderntags auch im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur besprochen. Normalerweise hätten diese Ausschüsse in umgekehrter Reihenfolgen stattfinden müssen. So wurde erst über Geld und am Tag darauf über die fachlichen Themen gesprochen. Dies war schon ärgerlich, wurde aber noch dadurch getoppt, dass zum Thema Breitband ein wichtiges Gespräch von Seiten der Verwaltung nochmal einen Tag später angesetzt wurde, so dass uns die Ergebnisse dieses, als sehr wichtig angekündigten Gespräches, zu beiden Ausschüssen nicht vorlag.

 

Seit Jahren ist es erklärter Wunsch aller Parteien, dass alle Bürger in Much ein halbwegs schnelles Internet zu einem vernünftigen Preis beziehen können. Der vor Jahren von der Verwaltung ausgehandelte Vertrag mit einem Anbieter hat nicht die gewünschten Erfolge erzielt und erweist sich immer mehr als komplex und schwierig. Die Internetversorgung wurde beim Amtsantritt des Beigeordneten Schäfer mit als wichtigstes Aufgabengebiet genannt. Allerdings sind wir bis heute über diverse Ankündigungen einer alsbaldigen Lösung nicht hinausgekommen. Die Versorgung ist nach wie vor miserabel.

 

Deshalb haben wir mit einem Antrag nochmals versucht, Bewegung in das Thema zu bringen. Von Seiten der Verwaltung konnten sowohl Bürgermeister Nobert Büscher als auch Beigeordneter Karsten Schäfer (CDU) keine Aussagen zu den Kosten einer Verlegung von Glasfaser in Much nennen. Im schlechtesten Fall könnte der Ausbau um die 15 Mio. Euro betragen, so Bürgermeister Norbert Büscher. Je nach Verlegeverfahren und unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Infrastruktur ist aber ein Bruchteil wohl eher realistisch. Und auch dies wurde in den Ausschüssen besprochen.

 

Ob und wie das Thema Breitbandversorgung angegangen werden kann, liegt aber insbesondere an der juristischen Bewertung der bereits geschlossenen Verträge.

 

Wir warten zunächst die Ergebnisse der weiteren Gespräche der Gemeinde ab und werden Sie weiter objektiv über den Verlauf informieren.

 

Ihre SPD Much

0 Kommentare

Kommt jetzt endlich das schnelle Internet für Much?

Das Internet gehört bei den meisten Menschen mittlerweile zum Alltag. Sowohl privat, wie auch im Beruf ist es für die meisten von uns nicht mehr aus dem Alltag weg zu denken.

 

Frustrierend ist es allerdings, wenn sich Verbindungen erst nach mehreren Minuten Wartezeit aufbauen, überhaupt nicht zustande kommen oder gleich wieder abstürzen.

 

Für Privatleute schlimm – für Firmen existenzgefährdend.

 

In Much ist dies leider keine Seltenheit, da das Internet hier nur mit einer veralteten Technik angeboten wird.

 

Unsere Gemeindeverwaltung hat deshalb bereits seit Jahren immer wieder Versuche unternommen Telekommunikationsunternehmen dazu zu veranlassen auch in Much eine moderne Internettechnik zu installieren. Leider waren alle diese Versuche erfolglos. Wir sind deshalb der Ansicht, dass es jetzt Sache der Gemeinde ist, die notwendige Infrastruktur herzustellen.

 

Wir haben deshalb beantragt, entsprechende Gelder durch die Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Über das Ergebnis unseres Antrages werden wir Sie auf selbstverständlich auf dem Laufenden halten.

 

Ihre SPD Much

0 Kommentare

Ortsumgehung Much

Man kann das Gefühl bekommen, wir sind im Wahlkampf. In Ihrem Artikel am 25.03.2016 appellierte die CDU an alle Fraktion zu einer Zusammenarbeit. Wie ernst war das gemeint?

 

 

Nachdem unser Artikel über die Ortumgehung erschienen ist, holte die CDU letzte Woche kräftig aus. Ein Vorwurf jagt dabei den Nächsten. Über die Qualität dieses Artikels konnte sich jeder einen eigenen Eindruck machen.  Bringen uns Vorwürfe und Unterstellungen in der Sache weiter?

 

 

Bei uns hat sich zumindest der Eindruck erhärtet, dass der Aufruf der CDU zu einer gemeinsamen Lösung nur ein Lippenbekenntnis war. Ein Miteinander stellen wir uns anders vor.

 

 

Ihre SPD Much

 

0 Kommentare

Gibt es eine Chance für die Ortsumgehung Much?

 

 

Diese Frage erörterte unser Bundestagsabgeordneter Sebastian Hartmann (SPD) mit den Fraktionsmitgliedern der SPD Much.  Schon im Vorfeld hatte er sich persönlich in Much ein Bild von der Situation gemacht und sich in Berlin intensiv für eine hohe Priorisierung bei dem Bundesminister für Verkehr, Alexander Dobrindt (CSU), eingesetzt. Unterstützt wurde er dabei von unseren Landtagsabgeordneten  Dirk Schlömer und Achim Tüttenberg, die sich schon lange für eine praktikable Lösung in NRW Landtag einsetzen.

 

 

Bundestagsabgeordneter Sebastian Hartmann (SPD)
Bundestagsabgeordneter Sebastian Hartmann (SPD)

mehr lesen 0 Kommentare

Verbesserung des ÖPNV-Angebotes für Much erforderlich

In der letzten Sitzung des Planungs-und Verkehrsausschusses der Gemeinde Much wurde die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes für den rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis beraten.

 

Der vom Rhein-Sieg-Kreis entworfene Nahverkehrsplan sieht leider keine konkreten Maßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV-Angebotes in der Gemeinde Much vor, sondern beschränkt sich überwiegend auf den Stadtverkehr. Dabei ist ein attraktiveres Angebot aus Sicht der SPD Much auch für Much notwendig.

 

Die Buslinien, die Much anfahren, sind häufig schlecht aufeinander abgestimmt. Wenn man in Much mit einem Bus ankommt und dort in eine andere Linie umsteigen möchte, ist der Anschlussbus oftmals kurz vorher abgefahren. So kommt beispielsweise der Bus 577 an Schultagen planmäßig um 14.36 Uhr an der Haltestelle Much-Rathaus an, der Bus 576 über Bövingen – Hevinghausen - Siegburg fährt jedoch leider schon eine Minute vorher um 14.35 Uhr von Much-Rathaus ab. Pech u. a. für die Schüler, die vom Antoniuskolleg nach der 5. Schulstunde mit Bus 577 an Haltestelle Much-Rathaus ankommen und Richtung Hevinghausen weitermüssen. Für sie besteht keine Umsteigemöglichkeit. Hierzu lassen sich auch weitere Bespiele anführen. Die SPD Much hat daher im Ausschuss gefordert, die Bustaktungen besser aufeinander abzustimmen.

 

Wer am Wochenende abends in Köln ausgehen möchte und mit Bus und Bahn zwischen Much über Overath nach Köln unterwegs ist, muss leider wieder früh zurückkehren. Der letzte Bus von Overath nach Much fährt schon um 22.07 Uhr ab. Die SPD Much fordert daher die Einrichtung von Spätbussen, damit auch eine Busanbindung nach Much nach der letzten Bahn, die um 00.58 Uhr in Overath ankommt, sichergestellt wird.

 

Insgesamt lässt sich feststellen, dass das für Much bestehende ÖPNV-Angebot des Rhein-Sieg-Kreises leider noch keine echte Alternative zum Verzicht auf den eigenen PKW darstellt. Ob dies jemals der Fall sein wird, bleibt leider abzuwarten.

 

Ihre SPD Much

 

Wie gut ist die nächtliche Polizeipräsenz in Much?

Von mehreren Bürgern wurde uns berichtet, dass bei Anforderung der Polizei Wartezeiten von 30 bis 45 Minuten anscheinend üblich sind. Ist diese Zeitspanne akzeptabel?

 

mehr lesen

Keine Konzentrationsfläche für Windanlagen in Much   

Nachdem 2005 die Suche nach einer Konzentrationsfläche für Windanlagen in Much aufgrund der Vorgaben des Winderlasses vom Oktober 2005 eingestellt wurde, ergab sich durch die veränderte Situation - Energiewende, dringender Bedarf zur Erzeugung regenerativer Energie auch in Much und rechtlich durch den neuen Winderlass des Landes vom Juli 2011 - die Notwendigkeit, erneut in Much nach geeigneten, d.h. aber auch naturverträglichen, Konzentrationsflächen zu suchen.

mehr lesen