Breitbandversorgung in Much

Der Beitrag der CDU im Mitteilungsblatt vom 29.04.2016 begann erfolgversprechend. Im weiteren Verlauf des Artikels mussten wir aber feststellen, dass der Verfasser offenbar schlecht informiert worden ist. Dieses Thema wurde zunächst im Haupt- und Finanzausschuss und anderntags auch im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur besprochen. Normalerweise hätten diese Ausschüsse in umgekehrter Reihenfolgen stattfinden müssen. So wurde erst über Geld und am Tag darauf über die fachlichen Themen gesprochen. Dies war schon ärgerlich, wurde aber noch dadurch getoppt, dass zum Thema Breitband ein wichtiges Gespräch von Seiten der Verwaltung nochmal einen Tag später angesetzt wurde, so dass uns die Ergebnisse dieses, als sehr wichtig angekündigten Gespräches, zu beiden Ausschüssen nicht vorlag.

 

Seit Jahren ist es erklärter Wunsch aller Parteien, dass alle Bürger in Much ein halbwegs schnelles Internet zu einem vernünftigen Preis beziehen können. Der vor Jahren von der Verwaltung ausgehandelte Vertrag mit einem Anbieter hat nicht die gewünschten Erfolge erzielt und erweist sich immer mehr als komplex und schwierig. Die Internetversorgung wurde beim Amtsantritt des Beigeordneten Schäfer mit als wichtigstes Aufgabengebiet genannt. Allerdings sind wir bis heute über diverse Ankündigungen einer alsbaldigen Lösung nicht hinausgekommen. Die Versorgung ist nach wie vor miserabel.

 

Deshalb haben wir mit einem Antrag nochmals versucht, Bewegung in das Thema zu bringen. Von Seiten der Verwaltung konnten sowohl Bürgermeister Nobert Büscher als auch Beigeordneter Karsten Schäfer (CDU) keine Aussagen zu den Kosten einer Verlegung von Glasfaser in Much nennen. Im schlechtesten Fall könnte der Ausbau um die 15 Mio. Euro betragen, so Bürgermeister Norbert Büscher. Je nach Verlegeverfahren und unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Infrastruktur ist aber ein Bruchteil wohl eher realistisch. Und auch dies wurde in den Ausschüssen besprochen.

 

Ob und wie das Thema Breitbandversorgung angegangen werden kann, liegt aber insbesondere an der juristischen Bewertung der bereits geschlossenen Verträge.

 

Wir warten zunächst die Ergebnisse der weiteren Gespräche der Gemeinde ab und werden Sie weiter objektiv über den Verlauf informieren.

 

Ihre SPD Much

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