Bereich 7: Much für Alle

Heimat für Alle
Unser Much soll Heimat für alle sein. Alle gehören dazu, unabhängig von Alter, Herkunft, Glaube, Geschlecht, Beeinträchtigung, finanzieller Situation oder sexueller Identität. Als SPD organisieren wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dafür müssen wir in Much finanziell besser ausgestattet werden, damit es Gestaltungsspielräume gibt. Sogenannte “Freiwillige Leistungen” unserer Gemeinde dürfen nicht dem Sparzwang zum Opfer fallen, wenn wir Much nicht kaputtsparen möchten.

 

„Keinen Millimeter nach Rechts“
Als SPD stellen wir uns allen Rechtspopulisten und Spaltern entschieden entgegen. Wir kämpfen entschlossen gegen jede Form von Diskriminierung und Ausgrenzung. Für uns in Much heißt das: Kein Liebäugeln und gar Mitstimmen mit Rechten, um Mehrheiten zu erhalten.

 

Inklusives Much
Much muss sich auf den Weg zur inklusiven Gemeinde machen. Diesen Prozess gestaltet die SPD aktiv mit. Die Aspekte sind vielfältig und reichen von der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum über die schulische Inklusion bis hin zum Thema Älterwerden in Much. Wichtig ist für die SPD die Beteiligung der Menschen selbst. Wir wollen mit und nicht über Betroffene reden.
Es kann doch nicht wahr sein, dass Mann / Frau in Much, ob nun mit Kinderwagen, mit dem Rollator oder im Rollstuhl, nicht mal eine Briefmarke kaufen kann.
Inklusion – das so abgegriffene Wort – ist aber immer noch ein Menschenrecht. Es geht nicht einfach nur um die Menschen im Rollstuhl. Es geht um uns alle, es geht um die Familien mit kleinen Kindern, um unsere älteren „Mücher“, wir alle brauchen Bedingungen, die uns allen die Teilhabe am Mucher Leben ermöglichen.
Viel ist bereits auf den Weg gebracht, im letzten Jahr haben wir in Zusammenarbeit mit unserer Inklusionsbeauftragten aus Much ein inklusives Tourismuskonzept gefordert und dies auch durchgesetzt. Wir sind beschäftigt mit den Haltestellen in Much, aber auch mit dem barrierearmen Spielplatz.

 

Senior*innen
Einer der Schwerpunkte in Much ist ja bereits die Arbeit für und mit Senior*innen. Der Seniorenbeirat, den die SPD Much beantragt hat, wird nun im Rahmen der Kommunalwahl endlich gewählt. Dieser Seniorenbeirat wird mit Sicherheit die bereits vorhandenen Angebote bestens begleiten.
Wünschenswert wäre auch ein fester Treffpunkt für unsere Senior*innen. Zusammenkommen, erzählen, einen Kaffee miteinander trinken, das alles braucht einen guten und ständigen Ort. Denkbar wäre, die Musikschule zur neuen Heimat unserer Senior*innen zu machen, wenn diese in das Schulzentrum nach dessen Umbau umzieht. Hier gibt es bereits Gespräche und wir bleiben dran.
Natürlich wünschen wir uns in Zukunft den gleichen Elan, der bei der Senior*innen Arbeit seitens der Gemeinde entwickelt wird, auch für die Arbeit zum Thema Inklusion.
Und natürlich haben wir als Mucher SPD sowohl den Arbeitskreis zur Umsetzung unseres Seniorenbeirates als auch den Unterausschuss Inklusion zuverlässig und von Beginn an begleitet.

 

Gesundheit
Wir benötigen auch in Much eine sichere medizinische Versorgung. Die Anzahl der Ärzte im ländlichen Raum geht weiter zurück. Die Entfernungen zu Geburtsstationen werden immer größer und die zukünftige Entwicklung der Kinderklinik in Sankt Augustin ist immer noch ungewiss. Unser Much braucht eine zukunftsfähige medizinische Versorgung. Die aktuelle Corona-Krise zeigt die Bedeutung einer guten, überall verfügbaren Krankenhausversorgung und ambulanter Strukturen. Die weit überwiegende Mehrzahl der Corona-Patienten wird in ambulanten Hausarztpraxen betreut. Daher wollen wir dieses Rückgrat unseres Gesundheitssystems überall stärken und das „Praxensterben“ aufhalten.
Auch für Much wäre ein Hausärzte-Stipendium denkbar. Wir haben bereits als Anreize für Ärzt*innen in der Gemeinde Much zinslose Darlehn vergeben. Denkbar wäre aber auch, als Anreiz zum Beispiel Wohnraum anzubieten. Ziel muss für Much sein, unsere immer älter werdende Bevölkerung ausreichend zu versorgen.