Auszüge aus der Haushaltsrede unseres Fraktionsvorsitzenden Michael Klement (Teil 2)

Schnelles Internet ist DIE Maßnahme auf die die Bürger auch in Much ein Recht haben. Und es ist unsere Pflicht, dies im Rahmen der uns gegebenen Möglichkeit mit umzusetzen.

 

Auch hier ist gemeinsames Handel eine wesentliche Voraussetzung für den gewünschten Erfolg. Das Proklamieren eines Erstgeburtsrechtes, das Herabwürdigen anderer Parteien sowie die Verbreitung von hypothetischen Zahlen in der Bevölkerung bringt uns nicht ein MBit mehr nach Much.

 

Nicht nur schnelles Internet ist eine wesentliche Grundlage für den attraktiven Wohnplatz Much. Das angestoßene Neubaugebiet Stockemssiefen in Marienfeld muss mit einem leistungsfähigen Verkaufskonzept einer schnellen Vermarktung zugeführt werden. Eine konzeptionelle Neuausrichtung werden wir aktiv und positiv begleiten.

 

Es ist mir und der Mucher SPD wichtig hier nicht all diejenigen zu vergessen, die im Ehrenamt unser Much mit gestalten. Den Vereinen, die für uns alle wesentliche und wichtige Aufgaben übernehmen, möchte ich unseren ausdrücklichen Dank hierfür aussprechen.

 

Den Bürgern die sich engagiert um die Aufnahme, Begleitung und die Integration von Asylsuchenden kümmern, sprechen wir unseren größten Respekt aus. Das Erlernen der fremden Sprache, der Besuch bei Behörden und vieles mehr, wäre ohne die zeitaufwendige Unterstützung der vielen Ehrenamtler unvorstellbar. Auch hierfür unseren Dank.

 

Das dramatische Abschmelzen des Eigenkapitals, sowohl in den vergangenen als auch in den vor uns liegenden Jahren, wird den finanziellen und gestalterischen Spielraum der Gemeinde Much dramatisch reduzieren.

 

In Rahmen einer für die Kommunen schwierigen Haushaltssituation, die sich entgegen der immer wieder verbreitenden Meldungen über enorm sprudelnde Steuerquellen nicht auf die finanzielle Situation der Gemeinde auswirkt, befindet sich Much nunmehr im Haushaltssicherungskonzept. Die nächsten 10 Jahre werden uns Grenzen gezogen und wir müssen uns selber Grenzen setzen, um bis zum Jahr 2026 wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu können.

 

Wir werden mit den Ressourcen unser Gemeinde ausgesprochen behutsam umgehen müssen, wir werden wahrscheinlich auch nicht umhin kommen die wenigen uns noch zur Verfügung stehenden „freien“ Mittel noch bewusster einzusetzen als bisher.

 

Das vor uns liegende Zahlenwerk des Haushaltes 2016 verursacht weder Freude – noch Lust auf mehr.

 

Aber, es ist unsere Realität. Und wir sollten gemeinsam versuchen diese Realität so optimal wie möglich zu gestalten.

 

Die SPD Fraktion wird dem vorgelegten Etat die Zustimmung geben.

 

Ihre SPD Much

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