Sebastian Hartmann (SPD) - 2017 wieder in den Bundestag

Sebastian Hartmann: Wir müssen mutig voranschreiten und für die Botschaft der SPD begeistern

v. l. n. r. Landtagsabgeordneter Dirk Schlömer, Bundestagsabgeordneter Sebastian Hartmann, Landtagsabgeordneter Achim Tüttenberg
v. l. n. r. Landtagsabgeordneter Dirk Schlömer, Bundestagsabgeordneter Sebastian Hartmann, Landtagsabgeordneter Achim Tüttenberg

Mit einem eindeutigen Ergebnis von 100 Prozent der Stimmen wurde der amtierende Bundestagsabgeordnete für Rhein-Sieg, Sebastian Hartmann, von den SPD-Delegierten im Stadtbierhaus in Troisdorf zum Kandidaten für die Bundestagswahl im nächsten Jahr nominiert. Damit wird der Sozialdemokrat erneut für die Kommunen Siegburg, Troisdorf, Niederkassel, Windeck, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth, Much, Lohmar, Hennef und Eitorf antreten, die er bereits seit 2013 im Deutschen Bundestag in Berlin vertritt. " Wir müssen mutig voranschreiten und für die Botschaft der SPD begeistern, die eine positive Vision des Zusammenlebens ist", forderte Hartmann die Anwesenden Genossen in seiner Nominierungsrede auf.

 

Nur kurz ging Hartmann auf die großen Erfolge der SPD in der Bundesregierung ein, wie den Mindestlohn, der "die größte Gehaltserhöhung für über zehntausend Menschen im Rhein-Sieg-Kreis ist, die sie je erhalten haben. Der Mindestlohn gibt ihnen nun endlich ihre Würde zurück", so Hartmann. In seiner Nominierungsrede stellte er sozialdemokratische Werte und Ziele in den Mittelpunkt. "Die SPD ist die einzige Partei, die ein positives Bild von Staat und Gesellschaft hat", stellt Hartmann klar. Als seine Ziele betitelt Hartmann die Schaffung von bezahlbaren Wohnraum und Chancengleichheit im Bildungssystem sowie das Verhindern von Steuerflucht, um eine gerechte Finanzierung des Gemeinwesens zu ermöglichen.

 

Klar Kante zeigte Hartmann auch populistischen Strömungen gegenüber. Er warf ihnen vor, kleine und schwache Personengruppen für „alles Schlechte“ verantwortlich zu machen und so eine "Perversion von Solidarität" zu betreiben. Deutlich wandte er sich gegen die Verwendung des Begriffes „völkisch“. Und er rief seine Partei dazu auf, offen und selbstbewusst diesen Strömungen mit Fakten und der positiven Botschaft von Gesellschaft der SPD entgegenzutreten. Unter großem Applaus nahm Hartmann seine Wahl an und versprach, nun alles für das Direktmandat zu tun.

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