Neues aus der Kommunalpolitik

Was passiert denn so in den Ausschüssen in Much?

Auch außerhalb der Diskussion um „Netto-Marienfeld“ bewegt sich einiges in Much. So zum Beispiel im Ausschuss für Familie, Soziales, Schule und Inklusion, der am 27. Mai getagt hat. Hier das Wichtigste:


Ein Kernthema war bezahlbarer Wohnraum. Im Ausschuss berichtete Herr Klein von der Kreisverwaltung zum Thema Wohnraumförderung. Kernbotschaft war, dass auch in Much ein dringender Bedarf an preiswerten Wohnungen besteht. Kernbotschaft war aber auch, dass Investoren (nicht nur) in Much aufgrund des niedrigen Mietzinses bisher zurückhaltend mit dem Neubau von öffentlich geförderten  Wohnungen sind. Grundsätzlich positiv ist, dass der Kreis die Konditionen der Förderung für Investoren im März dieses Jahres attraktiver gemacht hat  und damit auch in Much fördern würde, vorausgesetzt, wir bieten entsprechende Grundstücke an. Bürgermeister Büscher sagte dabei Unterstützung zu. Wir bleiben dran.


Des Weiteren wurden zwei Anträge der SPD-Fraktion in der Sitzung diskutiert. Der erste betraf das Projekt „Gesund Aufwachsen“ des Rhein-Sieg-Kreises zur Förderung von Kindern und Jugendlichen. Wir hatten beantragt, dass die Gemeinde Much sich um die Teilnahme bewirbt. Das Projekt wurde von Herrn Heusinger von der Kreisverwaltung näher erläutert; entscheiden wird der Gemeinderat Ende Juni.


Der zweite SPD-Antrag betraf die Öffnungszeiten unserer KiTas. Diese müssen verbessert werden, um die tatsächliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie sicherzustellen. Aus der von der Verwaltung vorgelegten Übersicht geht hervor, dass eine KiTa – der „Purzelbaum“ - bereits Betreuungszeiten von 7:00 Uhr bis 17:30 Uhr hat. Dies reicht aus unserer Sicht für die Eltern in Much aber noch nicht aus. Auch wenn das in der Sitzung angesprochene Problem des Personalmangels nachvollziehbar ist, muss das Thema weiter verfolgt werden. Hinzu kommt, dass der Kreis gerade beschlossen hat, Fördermittel für die Flexibilisierung der  Betreuungszeiten zur Verfügung zu stellen. Wir bleiben dran.


Bewegung kommt auch in das endlose Thema barrierefreier Zugang zum Restaurant „Medo“. Sie erinnern sich, das „Medo“ hat eine der wenigen barrierefreien Toiletten in Much und hier sind wir bereits seit langer Zeit dabei, eine Lösung für alle Beteiligten zu finden. Die Verwaltung hat nunmehr einen konkreten Vorschlag für die Realisierung vorgelegt. Nicht ganz einfach, aber wir bleiben dran.


Weiterhin haben wir  im Ausschuss einen Bericht des Seniorenbeirates gehört (hier freuen wir uns immer besonders, denn auch das war eine der guten Ideen der SPD-Fraktion in Much) und haben einen Arbeitskreis zur Erarbeitung der Grundlagen für die zu der Wiederauflage des Kinder- und Jugendparlaments (diesmal für 14 bis 21-jährige) beschlossen. Besonders erfreulich ist, dass in diesem Jahr der erste Abiturjahrgang seine Prüfungen abgelegt hat. Ein Grund zum Feiern –  coronabedingt leider nicht in der gebührenden Form – endlich Abitur in Much, eine alte SPD-Forderung wird damit erfüllt.     


Sie sehen, auch das ist ein Teil der Mucher Kommunalpolitik mit vielen Inhalten, die auch Ihren Alltag betreffen.


Mit freundlichen Grüßen
Ihre SPD Much