Netto-Markt in Marienfeld?

Nur wenn die Marienfelder beteiligt werden

Das zentrale Thema im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Digitalisierung und Tourismus, der  am 16. März 2021 getagt hat, war die Anfrage des Discounters Netto, sich mit einem Markt in Marienfeld anzusiedeln. Bauherr ist die Schoofs-Gruppe aus Kevelaer, die auch das Huwil-Center in Ruppichteroth errichtet hat.


Wir können nun trefflich darüber streiten, ob es einen Netto-Markt in Marienfeld „braucht“, was denn mit den bereits vorhandenen Einzelhändlern passieren wird, wenn ein Discounter kommt; das ist unserer Meinung nach aber noch gar nicht „dran.“


Dran ist - und das haben wir gemeinsam im Ausschuss durchgesetzt - dass die Gemeinde weiterhin Gespräche führen kann. Dran sind noch nicht Verhandlungen.


Wesentlich war uns die Beteiligung der Bürger*innen. Nach dem Kirchplatz sollten wir doch alle gelernt haben, dass die Beteiligung von Bürger*innen oft sehr gute Ideen beinhaltet. Wir haben daher den diesbezüglichen Antrag der GRÜNEN unterstützt. Nach engagierter Diskussion haben wir im Ausschuss gemeinsam Folgendes beschlossen: Die Verwaltung wird gemeinsam mit Herrn Berger, Sachverständiger für Handel im Städtebau und seit langem für Much tätig, im ersten Schritt einen Entwurf für ein Konzept zur Bürgerbeteiligung in digitaler coronagerechter Form entwickeln.


Es gibt demnach ein Bürgerbeteiligungskonzept, während die Gemeinde Gespräche führen, aber eben noch keine Verträge abschließen kann. Wir sind als Mucher SPD offen: Wenn die Mehrheit der Marienfelder*innen deutlich einen Discounter möchte, dann sollten wir diesen Wunsch umsetzen. Wenn aber gewichtige Argumente dagegen sprechen, sollten diese gehört und geachtet werden. Wir haben ja bereits im Ausschuss erlebt, dass dies ein Thema ist, das Sie beschäftigt, und uns hat sehr gefreut, dass Sie sich hier deutlich zu Wort gemeldet haben. „Die Politik“, das sind wir gemeinsam und so erreichen wir unserer Meinung nach das Beste für unser Much.


Mit freundlichen Grüßen
Ihre SPD Much