Besuch der Villa Hammerschmidt

Wenn die Standarte mit dem Bundesadler auf dem Dach weht, weiß man, dass der Bundespräsident, Frank-Walter Steinmeier, in Bonn ist.

Das Weiße Haus am Rhein wurde 1862/63 als privater Wohnsitz erbaut. 1868 kaufte der Zuckerfabrikant Leopold Koenig, Vater des Zoologen Alexander Koenig, die Villa und ließ sie erweitern. 1899 erwarb der Textilmillionär und Kunstsammler Rudolf Hammerschmidt das Haus und baute es nach seinen Vorstellungen um. Nach dem Tode Hammerschmidts, der die Villa zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt Bonns gemacht hatte, kam es zu verschiedenen Nutzungen. Erst 1950 kaufte die Bundesrepublik das Haus und baute es zum Amtssitz des Bundespräsidenten um. 1951 zog als erster Bundespräsident Theodor Heuss in die Villa ein. Auch für seine Nachfolger war die Villa Amts- und für viele auch Wohnsitz. Heute dient die Villa Hammerschmidt dem Bundespräsidenten als Bonner Amtssitz.


„Wir können viel aus der Geschichte dieses historisch so bedeutsamen Ortes lernen“, freut sich der Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann (SPD). Der SPD-Landesvorsitzende wird die Villa Hammerschmidt im Rahmen seines Sommerprogramms gemeinsam mit Mitbürgerinnen und Mitbürgern am 19. September um 14 Uhr besuchen wird.


Seit damals haben viele Menschen diesen geschichtsträchtigen Ort besucht, darunter Staatsgäste, Politiker, Künstler und andere Vertreter aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Auch für Touristen ist die Villa Hammerschmidt nach wie vor ein beliebtes Ziel.


Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich gerne per E-Mail (sebastian.hartmann.wk@bundestag.de) oder telefonisch (02241-999 3310) anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.