Belebung der Hauptstraße und des Wochenmarktes (1. Vorschlag)

Die SPD Much stellte in der Sitzung am 16.04.2015 im Ausschuss für Wirtschafts-förderung, Tourismus und Kultur verschiedene Vorschläge zur Belebung der Hauptstraße und des Wochenmarktes vor. Diese Vorschläge möchten wir Ihnen in den nächsten Ausgaben des Mitteilungsblattes ebenfalls vorstellen. Schreiben Sie uns Ihre Meinung und Ihre Anregungen unter

meine-Meinung@spd-much.de .


In der jüngeren Vergangenheit wurde die Hauptstraße als „Problem“ in der Öffentlichkeit dargestellt. Dieser Darstellung schließen wir uns nicht an, sehen aber Verbesserungsbedarf bei einigen Gegebenheiten. Wir haben als einen ersten Baustein zur Lösung Vorschläge entwickelt.


Parteiübergreifend ist erkannt worden, dass die Hauptstraße als Einkaufsstraße gefördert werden muss. Die Frage ist, wie das geschehen soll?
Die Hauptstraße ist nicht nur das Herzstück des Mucher Einzelhandels. Sie ist auch die zentrale Achse des Hauptortes und damit auch unser Aushängeschild für alle, die durch Much fahren. Die Hauptstraße ist damit die erste Möglichkeit, Much als sympathischen und lebenswerten Ort zu präsentieren und damit für uns zu werben. Und wenn wir uns den Namen dieser Straße einmal bewusst ansehen, dann reden wir nicht über irgendeine Seitenstraße, sondern über die historisch gewachsene Haupt-Straße und der gehört auch unser Haupt-Augenmerk gewidmet.

Neben der Hauptstraße haben wir noch ein anderes Problem ausgemacht, den Mucher Wochenmarkt. Durch den Umbau des Gebäudes der Raiffeisenbank ist dieser in eine Ecke des Parkplatzes hinter der Raiffeisenbank gewandert. Dadurch fehlt auch in Zukunft an der alten Stelle der Platz für den Markt.

Einzelne Marktbeschicker haben bereits unseren Markt verlassen. Der Eichhof z.B. hat den Markt verlassen, weil die Umsätze einfach zu gering waren. Der Mucher Wochenmarkt besteht derzeit noch aus 5 Anbietern!

Sowohl die Belebung der Hauptstraße, eine Verbesserung des Angebotes auf dem Wochenmarkt für Mucher Bürger und eine Erhöhung der Attraktivität des Standorts Much für Handel und Einwohner, kann mit unseren Vorschlägen erreicht werden (Win/Win/Win-Situation).
Es gibt auf dem Wochenmarkt eine Wechselwirkung zwischen Angebot und Nachfrage. Wir sehen es als Aufgabe der Politik an, den ersten Impuls zu geben, der zu einer Verbesserung der Situation führt, da Much dies als Standortfaktor benötigt.

Unsere erste Idee ist es deshalb, das Thema Wochenmarkt und Belebung der Hauptstraße durch eine Verknüpfung dieser beiden Themen zu erreichen.
Wir schlagen vor, den Wochenmarkt auf den Samstag und auf die Hauptstraße zu verlegen.
Der Samstag ist immer noch Haupteinkaufstag, weil mehr Menschen an diesem Tag frei haben. Die IHK bestätigte dies in einem Vortrag der am selben Tag im Ausschuss gehalten wurde.
Mehr Kunden bedeutet mehr Umsatz und mehr Umsatz zieht neue Marktbeschicker an den Standort Much, was wiederum das Angebot verbessert.
Mit der gleichzeitigen Verlegung des Wochenmarktes auf die Hauptstraße werden die Kunden des Wochenmarktes auch potenzielle Kunden der Einzelhändler auf der Hauptstraße. Hier ist zu überlegen, wie der Sprung vom Markt zum örtlichen Einzelhandel am besten gelingen kann. Die Einzelhändler könnten sich z. B. selber einen Marktstand bestücken und die Kunden bei Interesse auf das größere Angebot im eigenen Laden verweisen. Der Weg ins Ladenlokal wird deutlich kürzer. Der Kunde, der gerne und gut auf dem Markt/Hauptstraße gekauft hat, wird wieder kommen und dies auch an anderen Werktagen. Dies wiederum wird dazu führen, dass sich Einzelhändler eher für eine Neueröffnung in Much entscheiden werden.
Nebenbei hätten wir für einige Stunden am Samstag eine Fußgängerzone, was die Attraktivität der Hauptstraße in dieser Zeit deutlich erhöht.

Es ist uns bewusst, dass die Hauptstraße als eine Bundestraße nicht nach Belieben der Gemeinde gesperrt werden kann, und dass auch mit jeder Sperrung Kosten verbunden sind. Höhere Umsätze und mehr Händler auf der Hauptstraße werden aber auch zu einer höheren Gewerbesteuer führen, die wiederum dem Ort zu Gute kommt. Es besteht also eine Gegenfinanzierung.

Das ist unser favorisierter Vorschlag!

Teil 2 folgt nächste Woche.

Ihre SPD Much

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