Liebe Mucherinnen und Mucher!
Unsere Gemeinde steht vor großen Herausforderungen. Mit Mut, Kreativi-
tät und Gemeinschaftssinn wollen wir gemeinsam Lösungen entwickeln, um
unsere Finanzen zu konsolidieren, die Lebensqualität zu sichern und die Zukunft
aktiv zu gestalten – auch ohne zusätzliche Kosten.
Geht nicht - gibt’s nicht! Das ist der Leitfaden unseres Wahlprogramms, das
Ihnen nichts verspricht, was es (wir) nicht auch halten können. Gerade in Zeiten
der Not liegt die Chance, gemeinsam neue Wege zu beschreiten.
Dieses Wahlprogramm ist das Ergebnis eines ehrlichen Blicks auf unsere Situ-
ation und eines gemeinsamen Willens, Verantwortung zu übernehmen. Wir wis-
sen, dass wir nur durch klare Strategien, transparente Entscheidungen und den
Einsatz aller Bürgerinnen und Bürger wieder auf einen stabilen Kurs kommen
können. Dieses Programm zeigt konkrete Maßnahmen auf, um unsere Gemein-
schaft zu stärken.
Unsere Prioritäten liegen darin, die Finanzen unserer Gemeinde wieder in Ord-
nung zu bringen, ohne dabei die Lebensqualität unserer Einwohnerinnen und
Einwohner zu vernachlässigen. Wir setzen auf eine strikte Haushaltsdisziplin,
die Überprüfung aller Ausgaben sowie die Suche nach neuen Einnahmequellen.
Gleichzeitig wollen wir Investitionen in Infrastruktur, Bildung und soziale
Projekte gezielt einsetzen und die Attraktivität unseres Zu Hauses steigern.
Wir sind uns bewusst, dass eine nachhaltige Lösung nur durch Zusammenarbeit
möglich ist. Deshalb möchten wir den Dialog mit Ihnen weiter intensivieren
und klar ausbauen. Ihre Ideen, Sorgen und Anregungen sind für uns wertvoll.
Gemeinsam können wir innovative Konzepte entwickeln, um unsere Gemeinde
zukunftsfähig aufzustellen.
3Da wir in Zukunft andere / neue Wege gehen müssen als mit Beraterverträgen
und eingekaufter (externer) Unterstützung, haben wir uns Gedanken gemacht,
was alles ohne große finanzielle Belastung in Much machbar ist. Und damit das
hier kein „wolkiges Säuseln“ wird, haben wir Ihnen gleich die konkreten Maß-
nahmen zu unseren Vorschlägen mitgeliefert.
In diesem Sinne bitten wir Sie um Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung bei der
kommenden Wahl. Lassen Sie uns gemeinsam anpacken, was notwendig ist –
für eine stabile, lebendige und solidarische Gemeinschaft hier bei uns in Much.
Vielen Dank für ihr Engagement und ihre Stimme!
Herzliche Grüße
Ihr Thomas Glass
Bürgermeister ab dem 14.09. 2025 in Much
1. Haushaltskonsolidierung und Effizienzsteigerung
Transparenz und Kommunikation verbessern:
Wir werden eine digitale Plattform einrichten, auf der regelmäßig aktuelle
Haushaltszahlen veröffentlicht werden. Diese transparente Darstellung soll
allen Bürgerinnen und Bürgern einen Einblick in die finanzielle Lage unserer
Gemeinde geben. Zusätzlich planen wir öffentliche Informationsveranstal-
tungen, bei denen wir die aktuellen Herausforderungen offen besprechen
und Raum für Fragen und Anregungen bieten – auch via Livestream, um
möglichst viele Menschen zu erreichen.
Verwaltungsprozesse digitalisieren:
Um Verwaltungsabläufe effizienter zu gestalten, setzen wir auf kostenlose
und selbstverständlich rechtssichere Open-Source-Softwarelösungen. Mit-
arbeitende werden geschult, um Dokumente digital zu verwalten, Termine
zu koordinieren und Anträge online zu bearbeiten. Das reduziert Papierver-
brauch, spart Zeit und macht die Verwaltung transparenter.
Kooperationen mit anderen Gemeinden:
Wir wollen gemeinsame Arbeitsgemeinschaften bilden, um Dienstleistungen
wie Einkauf, IT-Support oder Verwaltung gemeinsam zu erbringen. Durch den
Austausch von Personal oder Räumen können Kosten gespart und Ressour-
cen besser genutzt werden.
Konkrete Maßnahmen
Einrichtung einer Webseite oder eines Blogs, auf dem monatlich die aktuel-
len Haushaltszahlen veröffentlicht werden.
Nutzung kostenloser Plattformen wie WordPress oder Joomla.
Organisation eines jährlichen „Haushaltstags“ per Livestream, bei dem die
Gemeindeverwaltung über die Finanzen berichtet und Fragen beantwortet.
Schulungen für Mitarbeitende in kostenlosen Online-Kursen
(z.B. via Coursera oder YouTube).
Einsatz offener Software wie Nextcloud für Dokumentenmanagement.
Ausbau eines E-Mail-Verteilers für Bürgerinformationen.
2. Nutzung vorhandener Ressourcen
- Fördermittel aktiv identifizieren und beantragen:
Ein kleines Team aus Ehrenamtlichen oder und Mitarbeitenden wird regelmä-
ßig nach Förderprogrammen suchen, die für unsere Projekte in Frage kom-
men. Mit Unterstützung kostenloser Beratungsangebote von Landes- oder
Bundesbehörden wollen wir gezielt Fördermittel beantragen, um wichtige
Vorhaben umzusetzen.
- Ehrenamtliches Engagement fördern:
Wir bauen einen „Bürgerpool“ auf, in dem sich Freiwillige melden können,
um bei gemeinnützigen Aufgaben mitzuwirken – etwa bei der Pflege öffent-
licher Grünflächen oder bei Veranstaltungen. Die Anerkennung erfolgt durch
öffentliche Danksagungen oder Zertifikate, was die Motivation steigert ohne
zusätzliche Kosten.
- Leerstehende Flächen kreativ nutzen:
Wir ermutigen Bewohnerinnen und Bewohner dazu, Vorschläge für tempo-
räre Nutzungen leerstehender Gebäude oder Flächen einzubringen. Gemein-
sam können Gemeinschaftsgärten, Flohmärkte oder andere Projekte entste-
hen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und die Flächen sinnvoll nutzen.
Konkrete Maßnahmen
Bildung eines kleinen Teams aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern, das
regelmäßig Förderprogramme recherchiert (z.B. auf Fördermitteldaten-
banken des Landes).
Erstellung eines Flyers oder einer Webseite, um Freiwillige zu gewinnen und
Projekte zu koordinieren.
Organisation eines „Ideen-Wettbewerbs“ in der Gemeinde, bei dem Vor-
schläge für temporäre Nutzungen eingereicht werden können.
Zusammenarbeit mit Eigentümern, um kurzfristige Nutzungen zu
ermöglichen (z.B. Gemeinschaftsgärten).
3. Nachhaltige Gemeindeentwicklung
- Klimaschutz durch Bewusstseinsbildung:
Wir veranstalten kostenlose Workshops zum Energiesparen im Haushalt, bei
denen Tipps zum Strom- und Wassersparen vermittelt werden. Diese Veran-
staltungen sollen das Umweltbewusstsein stärken und helfen, Ressourcen zu
schonen.
- Lokale Initiativen unterstützen:
Bestehende Gruppen wie Tauschbörsen oder Repair-Cafés vernetzen wir
durch Koordinationstreffen ohne Kosten. Ziel ist es, Wissen auszutauschen
und nachhaltige Alternativen zum Konsum zu fördern – alles ohne finanzielle
Mittel.
- Verkehrskonzepte verbessern:
Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern erstellen wir einen Radwege-
plan durch Online-Befragungen oder Kartenaktionen. So können wir den
Radverkehr fördern, ohne große Investitionen tätigen zu müssen.
- Behutsame und verträgliche Entwicklung von interkommunalen
Gewerbegebieten
Der Anfang ist gemacht mit der Entwicklung des Thun-Geländes. Auch hier
werden wir sowohl die Entwicklung des Gewerbegebietes als auch die Ent-
wicklung von bezahlbaren Wohnraum eng begleiten.
Konkrete Maßnahmen
Organisation von Frühjahrsputz-Aktionen mit Freiwilligen, beworben über
soziale Medien und lokale Vereine.
Start einer Blumenwiesen-Initiative: Samen sammeln, gemeinsam Wiesen
anlegen.
Initiativen wie gemeinsames Pflanzen von Bäumen, Sträuchern oder Blumen
in öffentlichen Flächen und Schulhöfen.
Organisation von „Pflanzentauschbörsen“ und Pflegeaktionen durch
Freiwillige.
Durchführung von kostenlosen Workshops, Vorträgen oder Führungen zu
Themen wie Müllvermeidung, Energieeinsparung und Biodiversität – z.B. in
Schulen, Vereinen oder Gemeindehäusern.
Anregung zu Fahrradfahren, Zufußgehen und Carsharing durch Informations-
kampagnen und gemeinsame Aktionen.
Organisation von Fahrrad-Reparatur-Tagen oder Laufgruppen.
Förderung des Repair-Cafés, bei dem Menschen gemeinsam kaputte Gegen-
stände reparieren.
Organisation von Bürgerforen, bei denen Einwohner ihre Ideen für
nachhaltige Stadtgestaltung einbringen können.
Nutzung digitaler Plattformen für Meinungsumfragen zu Mucher Projekten.
Gestaltung von Gemeinschaftsflächen mit nachhaltigen Konzepten
(z.B. Wildblumenwiesen).
Austausch bewährter Praktiken und Ressourcen innerhalb der Gemeinschaft.
4. Partizipation und bürgerschaftliches Engagement
- Bürgerforen und Online-Plattformen:
Zur stärkeren Einbindung der Bevölkerung richten wir ein kostenloses On-
line-Forum oder eine Social-Media-Gruppe ein. Hier können Bürgerinnen und
Bürger ihre Ideen teilen, Anliegen vorbringen und Feedback geben. Monatli-
che virtuelle Treffen via kostenfreier Videokonferenztools ermöglichen einen
regelmäßigen Austausch ohne Kosten.
- Arbeitsgruppen bilden:
Freiwillige Teams sollen eigenständig Projekte entwickeln und umsetzen.
Beispielsweise könnten Gruppen Fahrradaktionen organisieren oder Nach-
barschaftsmärkte planen. Diese Arbeitsgruppen fördern das Gemeinschafts-
gefühl und bringen frischen Wind in unsere Gemeinde.
Konkrete Maßnahmen
Einrichtung eines kostenlosen Forums auf der Gemeindehomepage oder
Nutzung sozialer Mediengruppen (z.B. Facebook-Gruppen).
Monatliche virtuelle Bürgertreffen via Zoom oder Jitsi.
Organisation von offenen Treffen auf Plätzen oder in Gemeindehäusern, bei
denen Einwohner ihre Anliegen vorbringen können.
Durchführung als „Runde Tische“ mit moderierter Diskussion.
Bildung kleiner Gruppen (z.B. zu Umwelt, Kultur, Sicherheit), die regelmäßig
Treffen organisieren, um lokale Anliegen zu besprechen und Lösungen zu
entwickeln.
Nutzung öffentlicher Räume wie Schulhöfe oder Gemeindehallen.
Erstellung von Wandzeitungen, Postkarten oder Pinnwänden an öffentlichen
Orten, auf denen Menschen ihre Ideen und Wünsche festhalten können.
Organisation von „Ideen-Spaziergängen“, bei denen Bürger ihre Umgebung
kommentieren und Verbesserungsvorschläge machen.
Einbindung engagierter Bürgerinnen und Bürger als Multiplikatoren, die Dis-
kussionen anregen und Informationen weitergeben.
Aufbau eines „Bürgerbeirats“ aus ehrenamtlichen Vertretern verschiedener
Gruppen.
Durchführung von thematischen Workshops oder Diskussionsrunden zu
aktuellen Anliegen – z.B. in Schulen, Vereinen oder Gemeindehäusern.
Regelmäßige Updates über laufende Projekte und Entscheidungen in öffent-
lichen Sitzungen oder per Aushang/Online – so fühlen sich die Menschen
ernst genommen und eingeladen, mitzuwirken.
5. Bildung und digitale Teilhabe
- Kostenlose digitale Bildungsangebote:
Wir fördern den Zugang zu kostenlosen Online-Kursen und Lernplattformen
für alle Altersgruppen. Durch Kooperationen mit Schulen, Vereinen oder öf-
fentlichen Bibliotheken können wir digitale Lernräume schaffen, die nieman-
den ausschließen.
- Digitale Nachbarschaftshilfe:
Ein digitales Schwarzes Brett wird eingerichtet, auf dem sich Menschen
gegenseitig bei technischen Fragen oder bei der Nutzung digitaler Dienste
unterstützen können. Das stärkt die Gemeinschaft und fördert die digitale
Kompetenz.
Konkrete Maßnahmen
Partizipation durch Online-Plattformen.
Einrichtung eines kostenlosen Forums auf der Gemeindehomepage oder
Nutzung sozialer Mediengruppen (z.B. Facebook-Gruppen).
ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger bieten ihre Unterstützung für Schüle-
rinnen und Schüler an, z.B. bei Hausaufgaben oder Lernfragen.
Organisation in Form von Lerngruppen im öffentlichen Raum (z.B. Bibliothek,
Gemeindezentrum).
Initiativen wie „Lesepatenschaften“, bei denen Freiwillige regelmäßig mit
Kindern lesen oder ihnen beim Schreiben helfen.
Kreative Schreibwerkstätten, Sprachcafés oder Umweltbildungsaktionen im
öffentlichen Raum.
6. Umwelt- und Naturschutz
- Pflege von öffentlichen Grünflächen:
Gemeinschaftliche Aktionen wie „Pflanzentausch“ oder „Blumenwiesen an-
legen“ werden durch Freiwillige organisiert. Diese Maßnahmen verbessern
die Biodiversität und verschönern Much – ganz ohne Kosten.
- Müllvermeidung und Recycling:
Wir starten eine Kampagne zur Müllvermeidung (Zusammenarbeit mit Much
meidet Müll), z.B. durch Mehrweg-Alternativen bei Veranstaltungen oder im
Alltag. Zudem fördern wir das Bewusstsein für Recycling durch Informations-
veranstaltungen in Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen.
Konkrete Maßnahmen
Organisation von Frühjahrsputz-Aktionen mit Freiwilligen, beworben über
soziale Medien und lokale Vereine.
Schaffung und Pflege von Blühwiesen, Wildblumenstreifen und Hecken in
öffentlichen Flächen durch ehrenamtliches Engagement.
Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und Düngemittel.
Organisation von Aufräumaktionen (z.B. Clean-up-Aktionen) innerhalb der
Gemeinde.
Sensibilisierung für Abfalltrennung und Wiederverwendung durch Informa-
tionsveranstaltungen.
Bewusstes Ausschalten von Licht und elektronischen Geräten, wenn sie nicht
gebraucht werden.
Förderung des sparsamen Umgangs mit Wasser und Heizung.
Überwachung und Pflege bestehender Naturflächen durch Freiwillige,
z.B. Entfernen invasiver Pflanzenarten oder Anlegen kleiner Biotope.
Vermeidung von Eingriffen in sensible Ökosysteme.
Durchführung kostenloser Workshops zu Themen wie „Zero Waste“ („Null
Abfall“, Abfall zu vermeiden oder zumindest stark zu reduzieren), nachhalti-
ger Konsum oder Klimaschutz in Schulen, Vereinen oder Gemeindezentren.
Ermutigung zum Zufußgehen, Radfahren oder Nutzung öffentlicher
Verkehrsmittel statt Auto –
z.B. durch Aktionen wie Fahrradfeste oder Laufgruppen.
Aufbau eines Netzwerks aus lokalen Initiativen, Schulen und Vereinen zur
gemeinsamen Umsetzung umweltfreundlicher Projekte.
7. Mobilität und Infrastruktur
- Förderung des Fuß- und Radverkehrs:
Durch temporäre Maßnahmen wie Fahrradstraßen, Fußgängerzonen oder
gemeinsame Aktionen (z.B. Fahrradputztage) wollen wir den umweltfreund-
lichen Verkehr fördern.
- Carsharing-Modelle ohne Kosten:
Wir erarbeiten gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Vorschläge für
Carsharing-Modelle, bei denen private Fahrzeuge gemeinschaftlich genutzt
werden – so reduzieren wir den Individualverkehr ohne Investitionen.
Konkrete Maßnahmen
Temporäre Fahrradstraßen durch Beschilderung und Markierungen schaffen
– z.B. an Wochenenden oder bei besonderen Anlässen.
Carsharing-Ideen sammeln: z.B. private Fahrzeuge gemeinschaftlich nutzen,
durch eine digitale Plattform (z.B. WhatsApp-Gruppen).
Organisation von Fahrrad- oder Fußgängeraktionen, z.B. „Fahrradfreundliche
Tage“ oder Laufgruppen.
Einrichtung von „Fahrradstraßen“ durch temporäre Markierungen oder Schil-
der, um den Radverkehr zu priorisieren.
Freiwillige können bei der Pflege und Beschilderung von bestehenden Rad-
wegen helfen.
Gemeinsames Aufstellen von Hinweisschildern oder Markierungen auf vor-
handenen Wegen.
Temporäre Pop-up-Route. Ein Pop-up-Radweg ist ein kurzfristig eingerichte-
ter Radweg, der in einer akuten Gefahren- oder Krisensituation, bei plötzlich
veränderten Rahmenbedingungen im Straßenverkehr oder als Verkehrsver-
such schnell für mehr Platz und Sicherheit im Radverkehr sorgen soll.
Informationskampagnen in sozialen Medien, Schulen und Vereinen zur För-
derung nachhaltiger Mobilität.
Anreize schaffen, z.B. durch Wettbewerbe für die meisten Fahrradkilometer
oder längstes Zufußgehen.
Einbindung der Bürgerinnen und Bürger bei Planungen für neue Wege oder
Verkehrsberuhigungen durch öffentliche Foren oder Online-Beteiligung.
Einrichtung von verkehrsberuhigten Zonen durch temporäre Sperrungen (z.B.
an Wochenenden), um den Raum für Fußgänger und Radfahrer zu erweitern.
8. Kultur und Freizeit
- Kostenfreie Kulturveranstaltungen:
Gemeinsam mit Vereinen, Schulen und Ehrenamtlichen organisieren wir
regelmäßig kostenlose Konzerte, Theateraufführungen oder Kunstausstel-
lungen im öffentlichen Raum. So bleibt Kultur für alle zugänglich.
- Freiluft-Festivals und Märkte:
Wir nutzen öffentliche Plätze für saisonale Märkte, Nachbarschaftsfeste oder
Themenwanderungen, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken – alles in Ko-
operation mit lokalen Akteuren.
Konkrete Maßnahmen
Organisation von kostenlosen Konzerten, Theateraufführungen oder Lesun-
gen in Parks, auf Plätzen oder in Schulhöfen.
Nutzung vorhandener Ressourcen wie Schulbühnen, Gemeindehäuser oder
Vereinsräume.
Initiierung von Gemeinschaftskunstprojekten, z.B. Wandmalereien, Graffiti-
Kunst oder Gemeinschaftsarbeiten an öffentlichen Flächen.
Einbindung lokaler Künstlerinnen und Künstler, die ihre Werke präsentieren
oder Workshops anbieten.
Planung von saisonalen Straßenfesten, Nachbarschaftsmärkten oder Tausch-
börsen für Bücher, Kleidung und Kunsthandwerk.
Gemeinsames Kochen, Musizieren oder Tanzen im öffentlichen Raum.
Digitale Kunstausstellungen auf der Gemeindehomepage oder in sozialen
Medien.
9. Gesundheit und soziale Unterstützung
- Nachbarschaftsnetzwerke aufbauen:
Durch Organisation von Treffen oder digitalen Plattformen fördern wir den
Austausch zwischen älteren Menschen, Familien und jungen Leuten. So ent-
steht ein unterstützendes Miteinander ohne finanzielle Mittel.
- Gesundheitsfördernde Aktivitäten:
Kostenlose Bewegungsangebote im Park (z.B. Yoga im Grünen) oder Spazier-
gänge in der Natur werden regelmäßig angeboten, um die Gesundheit aller
zu fördern.
Konkrete Maßnahmen
Gründung von Nachbarschaftsgruppen auf digitalen Plattformen wie Next-
door oder WhatsApp, um Unterstützung im Alltag zu organisieren (Einkaufs-
hilfen, Begleitung etc.).
Organisation kostenloser Bewegungsangebote wie Spaziergänge, Laufgrup-
pen oder Yoga.
Verbreitung von Tipps für gesunde Ernährung und Stressabbau in sozialen
Medien oder Gemeindeblättern.
Aufbau von Nachbarschaftsnetzwerken, bei denen sich Menschen gegen-
seitig bei Einkäufen, Hausarbeiten oder Begleitung zu Arztterminen unter-
stützen.
Einrichtung von „Helfer-Teams“ für ältere oder kranke Menschen.
Durchführung kostenloser Informationsveranstaltungen zu Themen wie Hy-
giene, Ernährung, Suchtprävention oder psychischer Gesundheit in der Aula.
Aufbau von Gesprächsgruppen oder Peer-Beratung durch geschulte
Freiwillige.
Förderung eines offenen Austauschs über mentale Gesundheit, um Stigmati-
sierung abzubauen.
Weiterleitung an kostenlose lokale Angebote wie Beratungsstellen, Selbsthil-
fegruppen oder Sportvereine.
Organisation von Nachbarschaftstreffen, Stammtischen oder gemeinsamen
Aktivitäten zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls.
Nutzung öffentlicher Räume für gemeinsames Kochen, Spielen oder Kultur-
veranstaltungen.
Ehrenamtliche Helfer können bei kleinen Alltagsaufgaben wie Einkaufen,
Gartenarbeit oder Begleitung helfen.
Und ein Letztes zum Schluss
Liebe Mucherinnen und Mucher,
unsere Gemeinde steht vor großen Herausforderungen – doch gerade in Zeiten
der Krise zeigt sich die Stärke unserer Gemeinschaft. Gemeinsam können wir
viel bewegen – ohne große Investitionen, nur durch Engagement, Kreativität
und Zusammenhalt.
Jede Idee zählt, jede helfende Hand ist wertvoll. Ob beim Pflanzen einer Blu-
menwiese, bei der Organisation eines Nachbarschaftstreffs oder beim Teilen
von Wissen im digitalen Raum – wir alle tragen dazu bei, unsere Heimat lebens-
werter zu machen.
Dieses Programm ist kein starres Konzept, sondern ein Aufruf zum Mitmachen:
Lassen Sie uns gemeinsam neue Wege gehen, Ressourcen sinnvoll nutzen und
unsere Gemeinde zukunftsfähig gestalten – nachhaltig, solidarisch und offen
für alle.
Denn nur gemeinsam können wir eine lebendige Gemeinschaft schaffen, in der
sich jeder wohlfühlt und Verantwortung übernimmt.
Ich lade Sie herzlich ein: Machen Sie mit! Bringen Sie Ihre Ideen ein, engagieren
Sie sich ehrenamtlich und lassen Sie uns zusammen unser Much voranbringen.
Herzlichst Ihr
Thomas Glass